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Kindertagesstätten zum „Haus der kleinen Forscher“ rezertifiziert

Für ihr kontinuierliches Engagement zur Förderung früher Bildung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik erhielten vier Kindertagesstätten die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ in Waldshut. Überreicht wurde die offizielle Plakette von der lokalen Netzwerkkoordinatorin des Südwestmetall Netzwerk Hochrhein, Monika Schmitt. Die feierliche Übergabe fand bei einem der Partner des Südwestmetall-Netzwerkes, der Stoll VITA Stiftung in Waldshut statt.

Zertifiziert wurde zum ersten Mal das KiKu Kinderland Tiengen mit ihrem Projekt „Von der Raupe zum Schmetterling“. Zum zweiten Mal erhielten der katholische Kindergarten St. Franziskus aus Todtnau-Präg mit dem Projekt „Die Reise durch meinen Körper“ und die städtische Kindertagesstätte im Innocel Quartier, Lörrach mit ihrem Projekt “Die Schnecke“ die Plakette „Haus der kleinen Forscher“. Und mittlerweile zum vierten Mal dabei und ausgezeichnet wurde das Waldshuter Kinderhaus St. Marien mit ihrem Projekt „Farbenvielfalt“.

Begrüßt wurden die 66 kleinen und großen Gäste von Adelheid Kummle, der Vorsitzende der Stoll VITA Stiftung zusammen mit einer weit hergereisten Persönlichkeit, Pinoccio, aus Italien!  Er zeigte großes Interesse an den Forscherkindern und hatte auch gleich ein paar weitere Fragen an sie, die er ihnen mit auf den Weg gab. Brennend interessierte ihn beispielsweise, wie es ihm gelingen könne, einen Geldbaum wachsen zu lassen, was ihm bisher noch nicht gelungen sei, obwohl er schon soviele Münzen in die Erde gelegt habe.

Weitere weit gereiste Gäste zollten den Einrichtungen ihren Dank für ihr großes Engagement: Laurent Ziebarth von der BBQ Beruflichen Bildung gGmbH aus Freiburg übermittelte Grüße vom Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft und vom Arbeitgeberverband Südwestmetall.

Zu guter Letzt erreichten die Gäste Grußworte aus Berlin von Kira Driller. Sie schickte im Auftrag der Berliner Stiftung Haus der kleinen Forscher die allerbesten Glückwünsche an den Hochrhein. „Bleiben Sie weiter am Ball und bewahren Sie sich und den Kindern die Neugierde am Forschen“, mit diesen abschließenden Wünschen bedankte sie sich und gratulierte den Kindern und den verantwortlichen Fachkräften.

Wie einfache Impulse aus Alltagssituationen heraus zu kuriose Forschungsreisen führen können zeigten dann alle vier Einrichtungen auf sehr kreative Art und Weise. Angefangen mit Bildern und den begeisterten Erzählungen der Forscherkindern zu Raupen und Schmetterlingen und deren Verwandlungen, über das gemeinsame, bewegungsunterstütze Singen eines Liedes zum Thema Körper und die Präsentation selbst gestalteter Körperteile wie z.B. eine Hand mit Unterarm oder einer Wirbelsäule, bis hin zur Vorstellung eines eigens hergestellten Kinderbuches zum Thema Schnecke. Ein selbst gedrehter Film zu der Erforschung der Farbenvielfalt durchs ganze Kindergartenjahr rundete die vielfältige Vorstellung ab.

Die Kinder und die Fachkräfte bestätigten, mit wieviel Spaß und Freude geforscht wird und wie groß das Interesse der Kinder ist, ihre Welt in der sie leben besser kennen zu lernen.
„Die Pädagogen und Pädagoginnen bilden sich regelmäßig fort, um mit den Kindern auf Entdeckungsreise durch die Welt zu gehen, um gemeinsam ihr Weltwissen kindgerecht auszubauen. Mit eigenen Fragen der Kinder beobachten und erforschen sie Phänomene in ihrem Alltag“ kommentierte Frau Schmitt die Aktivitäten in den KiTas. Beim Forschen werden auch eine Reihe weiterer Kompetenzen gefördert, die die Kinder für ihren späteren Lebensweg benötigen, wie z.b. lernmethodische Kompetenz, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und Kreativität und ein Zugewinn an Selbstbewusstsein, Verantwortungssinn und innerer Stärke. Zum Abschluss der Zertifizierungsfeier waren alle Gäste zu einem kleinen gemeinsamen Snack eingeladen. Und hier leuchteten die Kinderaugen beim Biss in die Brezel und auch beim Essen der frisch geernteten Radieschen.

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